Updates Google Ads
Anzeigeanpassungen nur noch möglich für RSA (Responsive Search Ads)
Die Updates Google Ads reduzieren weiter die Funktionalität von Textanzeigen (Etas), DSA-Anzeigen (Dynamic Search Ads) und Erweiterte Textanzeigen (Expanded Text Ads). Ab Juni 2024 werden Anzeigeanpassungen wie z.B. Countdowns oder Keyword-Platzhalter in diesen 3 Anzeigeformaten nicht mehr funktionieren. Wenn die Anzeigeanpassungen immer noch über die ETAs oder DSA ausgeführt werden, ist es jetzt an der Zeit auf die Responsiven Suchanzeigen umzustellen.
Richtlinie zur Einwilligung des Users in der Schweiz und EU
Google erweitert die Richtlinien zur Einwilligung des Users in Europa nun auch auf den User in der Schweiz. Konkret bedeutet dies: Ab dem 31.07.2024 müssen Werbetreibende die Produkte von Google verwenden eine Einwilligung einholen für den Einsatz von Cookies oder andere Formen der Datenspeicherung. Ebenso für die Nutzung, Erhebung und Weitergabe personenbezogenen Daten zur Personalisierung von Werbeanzeige.
Automatische Pausierung der Keywords ohne Anzeigeauslieferung
Ab Juni 2024 werden Keywords in Google Ads automatisch pausiert, wenn diese in den letzten 13 Monaten keine Impressionen ausgelöst haben. Diese automatische Pausierung der Keywords mit geringem Suchvolumen soll die Effektivität von Werbekampagnen fördern.
Richtlinienverstösse und Sperrungen von Google-Ads-Konten
Google möchte für die digitale Werbung eine solide Plattform bieten, wobei der Schutz des Users im Mittelpunkt steht. Wenn Verstösse gegen die Richtlinien oder Nutzungsbedingungen festgestellt werden, kann Google das Konto sperren. Schwerwiegende Richtlinienverstösse, die zu einer umgehend Kontosperrung ohne Vorwahrung führen sind:
- Umgehung von Systemen
- Malware
- Verstoss gegen Wirtschaftssanktionen
- Werbung für nicht autorisierte Apotheken
- Sexuell explizite Inhalte
- Produktfälschungen
- Betrug an Nutzern
Bei geringen Richtlinienverstössen erhält man eine Benachrichtigung von Google Ads über die Art des Richtlinienverstosses und wie diese zu beheben sind. Diese Email wird mindestens 7 Tage vor der Konto-Sperrung gesendet. Natürlich hat man auch hier die Möglichkeit Einsprache zu erheben, wenn die Richtlinien eingehalten sind und es sich um einen Irrtum handelt. Ab Juni 2024 kann weiter auf ein gesperrtes Google-Ads-Konto zugegriffen werden, aber nur noch folgende Aktionen ausgeführt werden:
- Berichte und Informationen ansehen und herunterladen
- Zahlungsmethode hinzufügen, Zahlungen vornehmen und Steuerunterlagen downloaden
- Sicherheitseinstellungen ändern
- Konto-Erstattungen und Auflösungen beantragen
- Überprüfung des Werbetreibenden durchlaufen und Einspruch einlegen gegen die Kontosperrung
Updates Google Ads für Messwertdefinitionen bei Suchanzeigen
Um die Auffälligkeit Ihrer Anzeigen zu messen, gibt es diverse Messwerte. Mit den Impressionen an oberer Position im Suchnetzwerk «Impr. (obere Position) %» und Impressionen an oberster Position im Suchnetzwerk «Impr. (oberste Pos.) %» kann man die Platzierung der Anzeigen auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) herausfinden. Der Prozentsatz zeigt aus an welcher Position Ihre Anzeige über den organischen Suchergebnissen oder in direkter Nähe ausgestrahlt wird. Weitere geänderte Definitionen sind:
- Auffälligkeit
- Gebotsstrategie «Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen»
- Segmente in Tabellen verwenden
- Anzeigen oben in den Google-Suchergebnissen platzieren
Es bleibt also spannend!
Comments are closed.