Tipps für bessere Meta Descriptions

Wer sich mit Webseiten, Suchmaschinen und SEO beschäftigt, stolpert früher oder später über Meta Descriptions oder auf Deutsch Meta-Beschreibungen.

Was sind Meta Descriptions?

Meta Descriptions sind HTML-Tags, welche den Inhalt der entsprechenden Seite zusammenfassen. Hier ein Beispiel: <meta name=»description» content=»Ich bin eine Meta Description.» />

2009 hat Google hier bekannt gegeben, dass Meta Descriptions kein Ranking-Faktor seien. Diese Aussage dürfte nach wie vor Bestand haben, trotzdem sind diese Elemente sehr wichtig für das SEO einer Webseite. Hierfür gibt es zwei Gründe: Erstens lesen Suchmaschinen diese HTML-Tags aus und durch aussagekräftige und zu den Keywörtern passenden Meta Descriptions verbessert sich die Relevanz der Seite, was einen positiven Einfluss auf die Ranking-Möglichkeiten ausübt. Zweitens verwendet Google den Inhalt guter Meta-Description-Tags als Beschreibungstext auf der Suchergebnisseite (Search Engine Results Page oder SERP). Zwar geschieht dies gemäss einer Studie von ahrefs mit 20‘000 Keywörtern nur in 37.22% der Fälle. Wer die folgenden Ratschläge befolgt, hat jedoch eine gute Chance bei diesen 37.22% der Fälle dabei zu sein und so die Kontrolle darüber zu erlangen, wie die eigene Webseite auf Suchergebnisseiten dargestellt wird.

Wie schreibe ich gute Meta Descriptions?

Hier unsere Tipps für wirkungsvolle Meta Descriptions:

  1. Beschränken Sie sich auf maximal 160 Zeichen. In der Kürze liegt die Würze. Indem Sie sich auf 160 Zeichen beschränken, steigen nicht nur Ihre Chancen, dass Google Ihre Meta Description tatsächlich in den SERPs verwendet, es wird auch unwahrscheinlich, dass diese abgeschnitten wird – zu lange Beschreibungstexte werden auf der Suchergebnisseite nämlich mit „…“ abgekürzt.
  2. Schreiben Sie für jede Seite eine eigene Meta Description, welche auf das/die Keywörter der entsprechenden Seite ausgerichtet ist.
  3. Da der Title-Tag häufig als Überschrift auf der Suchergebnisseite dargestellt wird, sollten Sie darauf achten, dass diese zwei Elemente aufeinander abgestimmt sind. Dabei verhält es sich wie mit einem Buch. Die Überschrift (Title-Tag) soll das Interesse wecken und die Beschreibung (Meta Description) dieses Interesse verstärken und zum Klicken anregen.
  4. Apropos: Die AIDA-Formel hilft auch für das Erstellen guter Meta-Beschreibungen. AIDA steht für Attention (Aufmerksamkeit erregen), Interest (Interesse wecken), Desire (Kaufwunsch auslösen), Action (zu Aktivität bewegen, zum Beispiel den Klick auf das Suchergebnis).
  5. Schreiben Sie einfach, klar und verwenden Sie die aktive Sprache.
  6. Sprechen Sie den Leser direkt an, insbesondere dann wenn es bei Ihrer Webseite um den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen geht. Bewährt haben sich zwei kurze Sätze. Im ersten Satz beschreiben Sie, worum es auf der Seite geht. Im zweiten Satz verwenden Sie einen Call-to-Action.
  7. Sonderzeichen wie ✓, ®, #, %, // oder [ ] können die Meta-Beschreibung auffälliger machen und so zum Lesen einladen. Übertreiben Sie es jedoch nicht.

Wie schon erwähnt ermöglichen Ihnen gute Meta Descriptions Kontrolle über die Darstellung Ihrer Webseite auf Suchergebnisseiten. Nicht zuletzt führt eine gute Meta Description auf diese Weise zu einer hohen Klickrate, was ein Ranking-Faktor ist. Es lohnt sich also Zeit in gute Meta Descriptions zu investieren.