Mobile Shopping

Der Anteil an Menschen welche mit Mobilgeräten surfen, ist in der Schweiz unverändert hoch, gemäss Statcounter liegt die Desktopnutzung im Juni 2020 bei 58.78%, die Mobilnutzung bei 36.91% und die Tabletnutzung bei  4.31% (Quelle). Da ist es eigentlich naheliegend, dass auch eine nicht geringe Anzahl Menschen über Mobilgeräte Kauftransaktionen durchführen. Tatsächlich sind Online-Käufe über Mobilgeräte in der Schweiz auf dem Vormarsch.

Untersuchungen im Bereich E-Commerce zeigen jedoch, dass nach wie vor viele Menschen zwar auf Mobilgeräten nach Produkten und Dienstleistungen suchen, für den eigentlichen Kauf ziehen jedoch nicht wenige ein Desktopgerät vor. Der Grund hierfür ist der beschränkte Platz auf Mobilgeräten, was häufig zu Darstellungsproblemen führen kann. So kann es passieren, dass auf Mobilgeräten mit kleineren Bildschirmen Buttons oder Menüs nicht korrekt dargestellt werden. Um dem zu begegnen, können Unternehmen Apps anbieten, welche eine zuverlässigere Darstellung ermöglichen. Internet-Nutzer stehen jedoch Apps von kleineren Online-Shops nach wie vor eher skeptisch gegenüber.

Es ist wie gesagt so, dass viele Menschen es vorziehen den Kauf auf einem Desktopgerät abzuschliessen. Da das Mobilgerät jedoch Teil der Customer Journey ist, sollten auch diese Ausgabegeräte im Fokus der Unternehmen stehen.

Mobile First ist mehr als nur ein Schlagwort und Unternehmen tun gut daran die einwandfreie Darstellung Ihrer Webinhalte auf allen Ausgabegeräten sicherzustellen. Dies umso mehr als der Anteil an Mobilgeräten und am mobilen E-Commerce auch dank dem 5G-Mobilfunkstandard in Zukunft weiter ansteigen dürfte. Technologien wie Augmented Reality können Besucher animieren online direkt mit dem Smartphone einzukaufen. Auf diese Weise wird der E-Commerce (Electronic Commerce) in Zukunft immer mehr zum M-Commerce (Mobile Commerce).