Die perfekte Landing-Page

Perfektion gibt es nicht. Trotzdem sollten Sie versuchen der Perfektion bei Ihren Landing-Pages möglichst nahe zu kommen wenn Sie Ihre Marketingziele erreichen möchten.

Doch beginnen wir von vorne.

Was ist eine Landing-Page?

Unter einer Landing-Page verstehen wir eine Webseite, auf die ein potenzieller Kunde geleitet wird, nachdem er auf ein organisches Suchresultat oder eine bezahlte Werbeanzeige geklickt hat. Diese Webseite soll den Besucher dazu motivieren eine bestimmte Aktion durchzuführen, eine so genannte Conversion; dies könnte beispielsweise ein Kauf, die Anmeldung für einen Newsletter, oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars sein.

Eine gute Landing-Page richtet sich vollständig auf dieses eine Ziel aus. Doch wie erreichen Sie dieses? Und:

Wie ist die perfekte Landing-Page aufgebaut?

Zunächst einmal sollte die Landing-Page perfekt zu den Keywords passen mit denen der Interessent auf Ihre Webseite gekommen ist. Denn nur wenn der Leser genau findet, wonach er sucht, wird er bleiben.

Lassen Sie keine Ablenkung zu. Auf eine Navigation, Social-Media-Buttons oder weiterführenden Links sollten Sie aus diesem Grund auf Ihren Landing-Pages verzichten.

Die Überschrift und gegebenenfalls die Unterüberschrift der Landing-Page sollten das Ziel klar umreissen und bereits auf den Benefit für den Leser hinweisen. Der nachfolgende Text muss den Lesern vermitteln, was Sie anbieten, warum diese das Produkt oder die Dienstleistung haben müssen und wie sie dieses bestellen / kaufen können. Führen Sie den Kunden schnell durch die Eckpunkte des Angebots und verlieren Sie sich nicht in überlangen Abhandlungen. Bullet-Points leisten hier gute Dienste. Arbeiten Sie in jedem Fall die USPs (Unique Selling Propositions / Alleinstellungsmerkmale) sauber heraus.

Verkauf findet über Emotionen statt. Um den Leser in einen positiven State zu versetzen, eignen sich Bilder besonders gut. Der „Hero Shot“, also das Produktbild oder eine Visualisierung des Angebots an prominenter Stelle, normalerweise nahe an der Überschrift besitzt hierbei eine überragende Bedeutung. Komplexe Themen erklären Sie am besten mit einem Video.

Auch beim Formular ist weniger mehr. Fragen Sie nur diejenigen Informationen ab, die Sie tatsächlich benötigen. Je kürzer das Formular, desto höher die Anzahl Menschen, die gewillt sind, dieses auch auszufüllen.

Schaffen Sie Vertrauen. Neben einem modernen, aufgeräumten Webdesign erreichen Sie dies insbesondere durch Kundenbewertungen, Testergebnisse, Testimonials, Referenzen, Garantien und Prüfsiegel. Doch überborden Sie die Seite nicht. Weniger ist mehr.

Der Call-to-Action, also die Handlungsaufforderung zur Conversion sollte eindeutig, einladend und farblich hervorgehoben sein. Hier – jedoch nicht nur hier – ist der Einsatz von genügend Weissraum besonders wichtig. Bewährt hat sich auch der Einsatz mehrerer CTAs (Call-to-Actions) mit identischem Ziel, insbesondere dann wenn die Landing-Page etwas länger ist. In diesem Fall sollte ein CTA „above the fold“ sein, also sichtbar ohne dass nach unten gescrollt werden muss.

Im Internet ist alles messbar und diesen Umstand sollten Sie sich zu Nutze machen. Installieren Sie ein Analytics-Tool und verwenden Sie A/B-Testing um verschiedene Versionen der Landing-Page gegeneinander auszuspielen. Gut ist die Landing-Page nicht dann, wenn sie Ihnen gefällt, sondern dann, wenn die Conversionsrate für das von Ihnen beabsichtigte Ziel möglichst hoch ist. Messen Sie dies beständig und nehmen Sie fortlaufend Anpassungen vor bis Sie mit der Leistung der Landing-Page zufrieden sind.